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Zehn Künstler und 59 Werke locken ins DLZ

Wagenfeld. Zehn Menschen, zehn Charaktere, zehn unterschiedlich Ansichten, Einsichten, Reflexionen. Charlie Hebdo, Vergaser, Mönch, Schweres Gewölk, Herbstwiese, Trudi der Atelierhund, Kühe, Meer, Düne und Flatrate: 59 Bilder erwarten die Gäste der neuen Kunstausstellung im Dienstleistungszentrum Wagenfeld (DLZ).

Zehn Künstler und 59 Werke locken ins DLZ
Mechtild Beverborg (vorne) begrüßte Künstler und Gäste. Den Worten lauschten unter anderem (hinten, v.l.) Monika Windels, Brigitte Uerlich, Lisa Schiefer, Elisabeth Schäfer, Christa Ortland, Martin Hagen, Edeltraut Albers, Brigitte Cording (Geschäftsführerin DLZ) und Evelyn Vajen.

Es ist schwer, dieses Volumen an Schaffensdrang in einer Session zu begreifen. Muss man aber auch nicht, denn im DLZ können die neuen Hängungen immer zu den Öffnungszeiten wieder und wieder bestaunt und begriffen werden.

Zur Ausstellungseröffnung am Donnerstabend kamen die Besucher in Scharen, wollten wissen, was die zehn Künstler (von Syke bis Quakenbrück) der Freitagnachmittags-Ateliergemeinschaft von Jürgen Frey aus Vechta ihnen durch ihre Bilder sagen wollen.

Eine erste Hilfestellung gab die Vorsitzende des Vereins Kunst in der Provinz, Brunhild Buhre, nach der Begrüßung von Mechthild Beverborg (Steuerbüro Paulussen und Partner). Buhre zitierte dazu Tim Verbargs (Pianist und Künstler) Gedanken zum Sinn der Kunst: „Kunst lässt doch die Seele schwingen … im kreativen Tun darf das Ich sich ausruhn’, darf ergriffen sein, von Größerem, als ,dein‘ und ,mein‘. Es geht nicht um Konkurrenz und Kampf, wetteifern im Gesellschaftskrampf!“

Mix an Stilen, Ansichten und Herangehensweisen

Nicken der acht anwesenden der zehn ausstellenden Künstler. „Ich durfte einen Nachmittag Mäuschen spielen in der Freitagsmalgruppe. Und ich stellte fest, die Freundschaft und der Austausch sind den Künstlern sehr wichtig“, plauderte Buhre aus dem Nähkästchen. Unter den zehn Malern sind alte Hasen von 1998 und Anwärter wie Lisa Schiefer, die erst seit Kurzem dabei sind.

In der Ausstellung zeigt sich ein Mix an Stilen, Ansichten und Herangehensweisen an Motive und deren Interpretation. Die Künstler haben die unterschiedlichsten Lebensläufe, von „Ich habe schon als Kind gemalt“ bis „Ich habe dazu studiert“. Allen gemein: Der Wunsch, sich auszudrücken über Malerei.

Ein pinkfarbener Bleistift findet sich gesellschaftskritisch im Motiv Charlie Hebdo von Petra Wortmann aus Sulingen als Quasi-Transportmittel, wie die Kanone beim Baron von Münchhausen, als Werkzeug der Kritik. Das düstere Bild mit den Menschen als Lichtpunkte im Duktus des Sturms auf die Bastille der Französischen Revolution. In der Interpretation des Heute. Wortmann sagt über ihre Triebfeder zum Malen: „Ich liebe Kontraste.“ Von ihr ist auch der Mönch mit gesenktem Haupt an rotem Schal, mondän.

Martin Hagen (Diepholz) „sieht blau“ in seiner zeichnerischen Mädchenstudie, frech-punkig blaue Haare, frecher Ausdruck. Er ist aber auch der Beobachter der durch Dünen gehenden Urlauber, beobachtet Meer, Wellen und schaukelnde Boote oder wiederkäuende Kühe.

Brigitte Uerlich (Dinklage) sagt in Stenogramm-Abfrage über ihre Bilder: „In meinen Bildern ist immer Grün.“ Grün stimmt, aber in der großen Bandbreite von Blau bis Gelb, einer Mischtonfarbpalette gleich. Motive sind Flüsse, Tümpel, Wiesen, Kristalle.

Christa Ortland (Quakenbrück) nähert sich farbenfroh und kantig Matisse, malt opulent die „Frau mit Brüsten“ und „mit roten Strumpfbändern“ nach Bonnard.

Mops Trudi in Acryl

Monika Windels (Diepholz) liebt ihre Trudi (Mops) und hält sie in Acryl fest. Mit ihren Kühen im Grün oder auf „Abwegen“ kletternd malt sie naturalistische Motive, die out sind, in ihrer Version wirken sie wie Kult.

Die junge Lisa Schiefer (Vechta) fühlt sich in der Gruppe pudelwohl: „Mein Stichwort zu meinem Output ist Wahrnehmung.“ Ihre Exponate zart und gezeichnet. Edeltraut Albers (Sulingen) experimentiert mit groben Materialien wie Sand. „Ich übermale extrem gern, in meinen Bildern finden sich immer mehrere gleichzeitig.“ „Schweres Gewölk“ heißt die Beobachtung und brillante Umsetzung von Elisabeth Schäfer mit dem Blick in den bedrohlichen Himmel. Aber sie interessieren auch Seerosen, Winter und Sonnenuntergänge.

Irmtraud Pallasch (Syke) und Evelyn Vajen (Vechta) konnten nicht an der Vernissage teilnehmen. Alle Künstler waren einig mit Buhres Ausführungen zur Kunst: Schaffen als Sinn, nicht Profit, Preis oder Gewinn treiben die Freitagsmaler an. Die Ausstellung geht bis zum 6. April.

Text & Bilder: Simone Brauns-Bömermann, Quelle: Kreiszeitung vom 26.01.2018

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