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Kunst und Natur, nie Nachahmung

“Eintauchen“ im Doppelpack 

Wagenfeld – Schnittchen und Knabbereien reichten fast nicht aus, so groß war die Besuchermenge zur Eröffnung der jüngsten Ausstellung „Eintauchen“, Malerei und Fotografie, zwei Welten treffen sich, mit Werken von Gabriele Dittert (Malerei) aus Diepholz und Hella von Beckerath (Fotografie) aus Bassum.

Die neue Werkschau, die noch bis Mitte Mai läuft, ist nicht nur in Hängung und Ausdruck „einen Sprung“ und damit das Eintauchen in die gezeigte Welt der zwei Künstlerinnen wert, sie lockte so viele Besucher, dass das Erdgeschoss zur Eröffnung durch Bürgermeister Matthias Kreye als Pate der Ausstellung nicht ausreichte.
Kreye unterstrich mit der ersten Gemeinschaftsausstellung im Jubiläumsjahr von „Kunst in der Provinz“ die Bedeutung von Kunst am Bau. „Ich habe schon so viel verschiedenes Faszinierendes hier hängen sehen, dafür danke ich.“ Dass die Kunst, die sich vom Erd- bis ins Obergeschoss bis vor die Büros der Mieter im DLZ und der Gemeindeverwaltung zieht, eine gute Arbeitsatmosphäre macht, versteht sich. 

Die Laudatio hielt Brunhild Buhre, Vorsitzende des „Verein Kunst in der Provinz“. Es sollte in ihrer Karriere als Vorsitzende, die seit 2007 die Förderung der Kunst im DLZ Wagenfeld maßgeblich voranbrachte, ihre letzte sein. „Mit Dir sind Nachwuchstalente und Künstler von fern und nah zu uns gekommen. Durch Dich ist bekannt geworden überregional, dass man hier gut ausstellen kann“, bedankte sich Brigitte Cording bei Brunhild Buhre für das stete Engagement. Von Pianisten und Poet Tim Verbarg, der für das musikalische Rahmenprogramm verantwortlich war, erhielt die Weggefährtin den Wunsch, den sie in vorletzter Ausstellung geäußert hatte: Das Gedicht „Abschied nehmen“ handgeschrieben auf Platte, gerahmt, verziert und nachhaltig in Bezugsstoff mit Kordel verpackt. „Eine E-Mail war mir zu profan, eine Karte zu spießig und die Verpackung nehme ich wieder mit“, so Verbarg. „Du packst aus, ich spiele Dir den Text auf dem Klavier“ ein bewegender Moment für Buhre und die Versammlung. Cording formulierte aus dem traurigen Abschiednehmen, das positive „Danke sagen“. „Dein Tun durch Mut und spannende Kombinationen uns ins Haus zu bringen, machte uns das Dienstleistungszentrum zum Ort für unterschiedliche Betrachtungsweisen.“ 

Mit Hella von Beckeraths und Gabriele Ditterts Werken hängen jetzt Orte an den Wänden, zu denen sich die Betrachter träumen können. 

Dittert, naturaffin und begeistert, lädt zum Sommer am See, in eine Welle, Frühling im Moor, in die Heide, auf den Gletscher, in die Grotte, aber auch nicht zu nah zum Inferno ein. Alles voller Leidenschaft nach ihrem Credo „Du siehst Dinge und fragst: „Warum?“, doch ich träume von Dingen und sag „Warum nicht?“ Sie vermittelt den Mut, es nach zu tun, wie sie es mit schnellem intensivem Pinsel auf Leinwand bringt und Orte und Landschaften per Unmenge an Strich-Summe tut. „Bei Dittert spürt man ihr Experiment der Anspannung und folgenden Entspannung“ nennt es Buhre. 

Hella von Beckerath konzentriert sich mit ihren Fotos auf die vier Elemente Feuer, Wasser, Erde und Luft, aber am meisten liebt sie das Element Wasser und das in allen Facetten. Ihre Makroaufnahmen, die sie, wie sie erwidert, nur durch Verstärkung der Kontraste technisch verändert, zeigen beim Betrachten Lichterscheinungen und Wesen. Spiegelungen und Strukturen, die durch Wasserqualität, Wind, Konsistenz und Reinheitsgrad in Seen, Bächen und dem Meer von Sekunde zu Sekunde anders spiegeln, sind Aquagramme. Wenn sie durch Schriftzüge der mittelalterlichen Schrift „Bastarda“ ergänzt sind, wirken sie wie Landkarten. Die Damen hängten so geschickt, dass Farbinseln entstanden: Erd- und Wasserfarben, Sonnen- und Luftfarben. Gefühlt war es im DLZ, je nachdem wo man stand und betrachtete, subjektiv unterschiedlich warm. Das kam direkt aus den Werken der Naturforscherinnen, die die Welt mit unterschiedlichen Mitteln für die Betrachter festhielten.  Malerei und Fotografie trafen und vereinten sich in der Liebe zur Natur.

Text & Bilder: Simone Brauns-Bömermann, Quelle: Kreiszeitung

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