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Das Leben hat viele Farben

Wagenfeld. Solchen Besucherandrang hat das Dienstleistungszentrum (DLZ) in Wagenfeld noch nicht erfahren. Anlass war die Vernissage der neuen Ausstellung der Malgruppe „KreARTiv“ von Marlene Seifert mit 16 Malschülerinnen und einem Malschüler.

Das Leben hat viele Farben
Alle Augen sind auf Carsten Falldorf gerichtet. Er begrüßte Künstler und Gäste bei der Ausstellungseröffnung im Dienstleitstungszentrum in Wagenfeld.

Während sich der Einladungsflyer in monochromen Himmelblau hielt, erwartete die zahlreichen Besucher zur Eröffnung eine echte Farbexplosion. Aber nicht nur an den Wänden, sondern auch auf dem von den Künstlern selbstgemachten und gereichten Buffet.

Zu den gehängten Bildern im gesamten Foyer, den Gängen, der Galerie und den Fluren im Rathausteil des DLZs gesellten sich weitere Künstler aus Musik und schreibender Zunft. Den musikalischen Rahmen stellte die Band „Monday Eleven“, in Wagenfeld mit vier Vertretern vor Ort und Laudator Kurt H. Möller, der mit kleinen lyrischen Texten den Malern Assoziationen für ihre Malereien geliefert hatte.

„Bunt ist meine Lieblingsfarbe“

Stimmlich setzte sich Carsten Falldorf in seiner Begrüßung im Stimmentumult durch. In Freilichtbühnen-Dezibel-Lautstärke war nach seinem Auftakt „So, meine Herrschaften …“ sofort Ruhe. Er bedankte sich bei den Organisatoren um Brigitte Cording, den Künstlern und den Mietern und Unterstützungen der zahlreichen Ausstellungen im DLZ. Zum Titel der Ausstellung „Farben des Lebens“ fiel ihm ein: „Das Leben hat viele Farben, man muss nur aufpassen, dass es einem nicht zu bunt wird. Aber wenn ich mich so umschaue, dann ist gerade dieses Bunt meine Lieblingsfarbe.“

Kim Peters grüßte für den Verein „Kunst in der Provinz“, mit dem die Ausstellung in Zusammenarbeit noch bis zum 30. März zu sehen sein wird. Sie erinnerte sich an einen Ausspruch von Großmeister Vincent van Gogh: „Jetzt werde ich der eigenmächtige Kolorist.“ Diese Aussage hätte zu einem Wendepunkt in der Malerei geführt und Farbe bliebe nicht länger Mittel zum Zweck. „Suchen Sie die Resonanz in den Bildern“, wünschte sie den Betrachtern.

Kurth H. Möller, der mit seinen Versen in der traditionellen Haiku-Gedichtform typische Dreizeiler mit Konkretheit und Bezug auf die Gegenwart geliefert hatte, riet in seiner Laudatio: „Gehen Sie ruhig in den Keller der Seele der Künstler, das Geländer hielt Marlene Seifert vor.“ Neben der Umsetzung der Themen durch die Künstler seien nach seiner Meinung die Antworten der Betrachter sehr wichtig.

In Wagenfeld war es die zweite Ausstellung der Malgruppe nach Barnstorf. Die Worte von Möller waren für einige der Künstler Impulsgeber gewesen, die entstandenen Bilder zum selben Text so unterschiedlich wie die Künstler als Mensch selbst. Ein Beispiel: „Allein im Käfig der Trauer und Einsamkeit von Ferne scheint ein Licht.“ Zu diesem Text lieferten Werner Wernecke aus Barnstorf und Sylvia Scheland aus Diepholz gänzlich unterschiedliche malerische Deutungen. Bei Wernecke ein Kind mit Friedenstaube in der Hand auf einer Straße im zerstörten Aleppo, bei Scheland ein Umriss eines Menschen im blauen Universum. Möller unterstrich den Auftrag von Kunst: „Wenn es nicht die Kunst ist, die sucht und hinterfragt, wer dann?“ Seine Empfehlung an die Gäste: „Entdecken Sie heute Abend hier Ihre eigenen Favoriten, ich wünsche eine nachhaltige Begegnung.“ Beim Gang durch die Gänge wurde eins sehr schnell klar: Wenn so viele Künstler einmal wöchentlich im Atelier arbeiten und sich austauschen und dann gemeinsam ausstellen, entsteht eine unglaubliche Vielfalt ohne Wertung.

Und wie in einer guten Diskussion, auch einmal ohne Konsens, verhält es sich mit Bildern und Malerei, verrieten die Gespräche mit den Künstlern: Den Wert für Betrachter und Ersteller liefert die Rede und Gegenrede, das sich beschäftigen mit dem Exponat.

Und das darf dann ruhig auch ein Favorit sein vor dem ein Betrachter unweigerlich spontan und länger stehen bleibt. In Kleingruppen tauschten sich die Gäste vor einzelnen Bildern aus, das Ziel war erreicht.

Text & Bilder: Simone Brauns-Bömermann, Quelle: Kreiszeitung vom 21.01.2017

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