Im DLZ Wagenfeld wurde am 12. Oktober 2017 um 19 Uhr die Kunstausstellung Déjà-vu mit einer Vernissage eröffnet. Der Titel wurde gewählt, weil einige Besucher möglicherweise Ähnlichkeiten im Kunststil der beiden ausstellenden Künstler wiedererkennen konnten.
Die Malerin Nadya Hauswaldaus Walsrode hat sich bereits an einer Ausstellung im Jahre 2009 im DLZ Wagenfeld beteiligt und der Bildhauer Gert Schröderaus Stuhr/Weyhe war vor sieben Jahren Aussteller mit Friedel Schünemann dort.
Die Besucher konnten aber neue, interessante Kunstwerke in dieser Ausstellung sehen und erleben.
Nadya Hauswaldist in Moskau geboren und hat sich dort als Dipl. Modedesignerin und Kunstmalerin ausbilden lassen. Seit dem Jahre 2000 lebt und arbeitet sie in Deutschland. In Moskau, dem Baltikum, Italien und Deutschland hat sie viele Ausstellungen beschickt bzw. sich an Modewettbewerben beteiligt. Ihre Bilder, die sie in verschiedenen Maltechniken (Öl, Acryl oder Aquarell) erstellt, sind figurative, expressionistische Arbeiten, die gerne auch einmal mit modischen Attributen im Motiv ergänzt werden. Ein Großteil ihrer Arbeiten sind großformatig, die sich im DLZ Wagenfeld besonders gut präsentieren ließen.
Gert Schröder, der seit über 30 Jahren als Steinbildhauer in seinem Stuhrer Atelier arbeitet, hat sich im Laufe der Jahre von gegenständlichen Motiven mehr auf die freie Formgestaltung konzentriert. Sein bevorzugtes Material ist der Marmor in seiner unterschiedlichen Härte und Farbgestaltung. Viele Arbeitsreisen nach Italien haben ihm Impulse durch dort arbeitende internationale Bildhauer vermittelt. Neben seinen Steinskulpturen waren auch einige Bronzen in der Ausstellung zu sehen, die z.T. auch auf Steinoriginalen basieren.
Der Verein Kunst in der Provinz e.V. wurde durch seine Vorsitzende Brunhild Buhre mit einem Grußwort vertreten. Der Laudator Kurt H. Möller aus Freistatt würdigte die Werke der beiden Künstler.
Die Begrüßung der Gäste übernahm Herr Dennis Westermann, Pate der Ausstellung aus der Kanzlei Paulussen & Partner.
Musikalisch begleitete Tim Verbarg aus Syke die Vernissage am Piano.
Die Ausstellung im DLZ Wagenfeld war bis zum 12.1.2018 zu sehen.